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Prof. Dr. med. Maliha Sadick hatte einen Vertreter unseres Bundesverbandes für Angeborene Gefäßfehlbildungen eingeladen, um am 2. Symposium für Gefäßanomalien im Uniklinikum Mannheim teilzunehmen.

Es waren viele interessante Vorträge von Ärzten und dies in der sehr kurzer Zeit von 16 Uhr bis ca. 18.30 Uhr. Herausgestellt hat sich, dass zwölf verschiedene Fachdisziplinen mit ihr zusammenarbeiten.

Ein sehr interessanter Vortrag war auch von Prof. Dr. med. Gerald Weisser von der Teleclinic München, der für die Zukunft die teleradiologische Gefäßanomalie-Sprechstunde vorgestellt hat. Es ist noch Zukunft, aber unter Umständen realisierbar. Man würde in vielen ambulanten Bereichen Wegzeiten sparen, die bei Gefäßfehlerpatienten enorm weit sein können.

Auch wurden vier Fallbeispiele für schwierige Fälle in Gefäßfehlern mit Lösungen für eine mögliche Therapie vorgestellt. Ein weiterer Vortrag handelte von künstlicher Intelligenz und Robotersystemen als Behandlung.

Auf meine Frage an Prof. Dr. med. Maliha Sadick nach ihrem Vortrag vom Behandlungsalgorithmus von Gefäßanomalien welche Materialien sie denn bei den Embolisationen benutzt, wurde gesagt, dass sie je nach Fall nicht nur „ONYX", sondern auch Alkohol, Ethibloc, Ethanol und natürlich auch Schaumsklerosierung benutzt.

Somit war das 2. Symposium Gefäßanomalien im Uniklinikum Mannheim sehr interessant und, wie ich finde, eine Bereicherung nicht nur für unseren Bundesverband.

Uniklinikum Mannheim Haupteingang (G. Boehm)

Text: Kathrin Sachse, Foto: G. Boehm